Ausserferner Chronistentag in Lechaschau
Heuer fand der Außerferner Chronistentag in Lechaschau statt. Jedes Jahr präsentiert sich eine andere Gemeinde mit ihren Sehenswürdigkeiten, historischen Besonderheiten und vor allem mit der wertvollen Chronikarbeit der ehrenamtlichen Chronisten des Ortes.
Frau Bürgermeisterin Eva Wolf begrüßte die Gäste im wunderschönen Sitzungszimmer im Gemeindeamt. Die Chronistinnen Elfriede Huber und Ingrid Kramer-Klett hatten den Raum sehr einladend mit Anschauungsmaterial und wertvollen Exponaten gestaltet und sorgten auf das Beste für das leibliche Wohl der Gäste während der Sitzung.
Am Vormittag wurde die Arbeit des Ortschronisten-Teams vorgestellt. Mit den Ausführungen von Bernhard Mertelseder (Referent für das Chronikwesen beim Tiroler Bildungsforum) und von Andrea Raggl-Weissenbach (stellvertretende Landeschronistin) erhielten die Bezirkschronisten anschließend sehr viele wertvolle Informationen und hilfreiche Tipps, vor allem die Forschungsarbeit betreffend. Das „Kerngeschäft“ der Chronistenarbeit liegt zwar in der Sammlung, Bewahrung und Aufarbeitung der örtlichen Gegenwart, ganz im Sinne von „Bewahren für zukünftige Generationen“, doch der Blick in die Vergangenheit eines Ortes ermöglicht oft erst ein Verstehen der gegenwärtigen Situation.
In diesem Sinne wanderten die Chronisten nach dem Mittagessen von der Lechaschauer Kirche, entlang des ehemaligen Mühlkanals aus dem Ort zur wunderbar restaurierten Ottilienkapelle. Altbgm. Hansjörg Fuchs, bestens vorbereitet, führte die Chronisten mit sichtlicher Freude und wusste viel zu erzählen. Die Außerferner Chronisten bedanken sich ganz herzlich beim Chronikteam von Lechaschau für den bestens organisierten, interessanten Tag!
Text und Fotos: Bezirkschronistenteam Außerfern
September 2022